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Skulptur des Hellenismus

by: Andreae, B. Hirmer, A. Ernstmeier-Hirmer, I.

Price: 135,00 EURO

(in stock)
 
Category: Greek Sculpture / Roman Sculpture
Code: 4360
ISBN-13: 9783777492001 / 978-3-7774-9200-1
ISBN-10: 3777492000 / 3-7774-9200-0
Publisher: Hirmer Verlag
Publication Date: 2001
Publication Place: Munchen
Binding: Cloth
Book Condition: New
Comments: 253 p., 208 p. of plates : ill. (some col.) ; 31 cm.

 
Skulptur des Hellenismus

Authors:Bernard Andreae (Creator), Albert Hirmer

253 p. ill. 31 cm

 

Das Neue an der hellenistischen Kunst, das in der dreidimensionalen Plastik am deutlichsten hervortritt, ist die Übereinstimmung der Werke mit dem Naturvorbild. Zum ersten Mal gingen Künstler nicht auf die Stilisierung ihrer Objekte aus, sondern auf die als Wahrheit bezeichnete, getreue Abbildung der in der Welt vorgefundenen Formen. Zum Realismus der Werke mußte allerdings etwas hinzukommen, das die Theoretiker als Schönheit und Größe definierten. Im Zentrum des andes steht der Tafelteil, der in rund 200 ganzseitigen, in Farbe und Duotone reproduzierten, neuen Aufnahmen Meisterwerke der hellenistischen Skulptur aus Museen in Europa, im Vorderen Orient und in den USA nach inhaltlich und historisch aufschlußreichen Zusammenhängen derart vor Augen führt, daß stilistische Entwicklungen sichtbar werden.

Zum ersten Mal wird in diesem Band der Versuch gemacht, die Konsequenz aus den spektakulären Entdeckungen und Forschungen jüngster Zeit zu ziehen und die Skulptur des Hellenismus unter historischen Gesichtspunkten zu ord­nen. In der bewährten Abfolge der Hirmer-Monographien von Einführung, Tafelteil und Dokumentation werden die plastischen Hauptwerke aus dieser letzten großen Epoche griechischer Kunst, die heute ein ganz neues Interesse verzeichnet, analysiert und interpretiert.

Als Kunst des Hellenismus bezeichnet man die Werke aus den drei Jahrhunderten zwischen dem Tod Alexanders d. Gr. 323 v. Chr., mit dem die makedonische Eroberung des Vorderen Orients abgeschlossen ist, und dem Untergang der griechischen Staatenwelt in der Schlacht bei Aktium 31 v. Chr., die den Aufstieg des römischen Weltreichs be­stätigt. Der Epochenbegriff des Hellenismus umschreibt die politische und kulturelle Bestimmung einer Welt, die von griechischem Geist in Auseinandersetzung mit verschieden­ artigen Kräften in Kleinasien, im Vorderen Orient, in Ägypten und im Mutterland geprägt wurde. Es bildete sich eine gemeinsame Formensprache heraus, deren sich schließ­ lich auch andere Völker des Mittelmeerraumes bedienten, allen voran die Römer. Hellenistische Kunst ist seither ein wesentlicher Bezugspunkt des Kunstwollens geblieben.

Das ist das Neue: Hellenistische Kunst und besonders die Skulptur dieser Zeit streben zum ersten Mal in der Welt­kunstgeschichte eine Übereinstimmung der Werke mit dem Naturvorbild an. Nicht mehr so sehr eine Stilisierung als vielmehr Wahrheit, Schönheit und Größe der Darstellung werden nun das Ziel der Künstler, das bereits in der voraus­ gehenden griechischen Kunst angelegt war. Hellenistische Kunst versucht nicht mehr die Verewigung des Seins wie die Kunst zur Zeit der Klassik, sondern die Verewigung der Zeit. Dieser Entwicklungsprozeß und seine Problematik werden in der Einführung nachvollzogen und anhand von markanten Bildwerken als anschauliche Zeugnisse ihrer Zeit und ihrer Bedingtheit erläutert.

Die Mitte des Bandes bildet der weitgehend aus Neu­ aufnahmen bestehende Bildteil, der in chronologischer Abfolge auf 208 Tafeln Meisterwerke der hellenistischen Skulptur nach inhaltlichen und historischen Zusammen­ hängen dergestalt vor Augen führt, daß auch stilistische Entwicklungen sichtbar werden. Unter den 144 hier präsen­tierten, im Original oder in römischen Kopien erhaltenen hellenistischen Schöpfungen ragt der Reliefschmuck des nach Berlin gelangten Pergamonaltars hervor. Weitere Schwerpunkte bilden die mythologischen Skulpturen­ gruppen aus der Grotte des Tiberius bei Sperlonga ebenso wie die weltberühmte Laokoongruppe im Vatikan, ein Inbegriffbild, dessen Verhältnis zum pergamenischen Gi­gantenfries seit Jacob Burckhardt eine brennende Frage der Forschung ist. Das Ende der griechischen Kunst bezeichnen späthellenistische Statuen der Aphrodite, darunter die als ein Porträt der Kleopatra VII. gedeutete Esquilinische Venus im römischen Konservatorenpalast.

Die im dritten Teil ausgeführte individuelle Beschreibung und Interpretation der im Tafelteil abgebildeten Werke in ihrem historischen und geistigen Kontext sowie in ihrer Beziehung untereinander soll zum Aufspüren der sich wan­delnden, zeitgebundenen Sehweisen weiterleiten und Geschichte anschaulich machen. Durch die hier gewonnene Anschauung Einsichten zu vermitteln, ist das erklärte Anliegen dieses groß entworfenen Kunstbandes.

 

Subjects:
478 av. J.-C.-146 av. J.-C
Bildband
Corps humain dans l'art
Époque classique (Grèce antique ; 499 av. J.-C.-323 av. J.-C.)
Époque hellénistique (Grèce antique ; 323 av. J.-C.-146 av. J.-C.)
Geschichte
Geschichte 323 v. Chr.-31 v. Chr
Geschichte 336 v. Chr.-30
Geschichte 336 v.Chr.-30
Geschichte 500 v.Chr.-0
Griechenland
Griechenland (Altertum)
Hellenismus
Human figure in art
Plastik
Plastik griechische Hellenismus 0 Gesamtdarstellung
Sculpture antique
Sculpture grecque
Sculpture hellénistique
Sculpture, Ancient
Sculpture, Greek
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