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Die Farbigkeit der antiken Skulptur : Die griechischen und lateinischen Schriftquellen zur Polychromie

by: Henke, F.

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Category: New Books
Code: 26834
ISBN-13: 9783954904273 / 978-3-95490-427-3
ISBN-10: 3954904276 / 3-95490-427-6
Publisher: Dr. Ludwig Reichert Verlag
Publication Date: 2020
Publication Place: Wiesbaden
Binding: Cloth
Book Condition: New
Comments: 17.0 x 24.0 cm, 740 p., 1 illustrations b/w, 29 illustrations color, hardback

Als Beitrag zur archäologischen Polychromieforschung werden die schriftlichen Quellen zu Ein- und Mehrfarbigkeit antiker Skulpturen analysiert. Behandelt werden alle Materialgattungen von Tonplastik bis zu chryselephantinen Bildwerken; die Texte erschließen neben Darstellungstechniken und Pflegeprozeduren insbesondere Intentionen hinter der Farbgebung und Sinnzuschreibungen durch antike Betrachter.

Diese Analyse literarischer und epigraphischer Quellen stellt einen Beitrag zu den aktuellen Forschungen zur antiken Polychromie dar und soll die archäologisch-naturwissenschaftlichen Untersuchungen sowohl in der Breite als auch in der Tiefe ergänzen: Sie kann zum einen Informationen zu verlorenen Bildwerken und mit anderen Mitteln nicht mehr greifbaren Aspekten von Farbigkeit geben, zum anderen Dimensionen wie Bedeutung und Deutung von Farbe in der Antike erschließen. Dabei kann sie sich auf eine extensive Sammeltätigkeit und intensive Diskussion der Quellen insbesondere im 19. Jahrhundert stützen. Bisher fehlte aber nicht nur eine detaillierte Gesamtbetrachtung des Materials, auch der Forschungsstand ist in vielen Fällen zu revidieren: Sowohl Fortschritte in der Textedition als auch eine hohe Dichte an Fehl- und Überinterpretationen machten eine kritische Neubewertung des Materials notwendig.
Die Texte bieten Einblicke in ganz unterschiedliche Aspekte von Farbigkeit. So lassen sich hier Gattungen wie die der monochrom rot angestrichenen Kultbilder fassen – vom griechischen Dionysos bis zu einfachen römischen Priapstatuen und dem Staatsgott Jupiter. Auch die Erscheinung monumentaler Goldelfenbeinbildnisse mit ihrer exzessiven Materialpolychromie lässt sich nur über Schriftquellen erschließen. Andere Texte erwähnen etwa Pflegeprozeduren von Statuen zur Konservierung ihrer Oberflächengestaltung, wobei hier besonders eine Neuinterpretation der Quellen zur Ganosis dringend nötig war.
Die Texte bieten aber auch Einblicke in die Motivationen, die hinter der Verwendung bestimmter Farbmittel standen: Neben dem Ideal des Realismus und der Freude an Materialpracht erscheint so beispielsweise Vergoldung als Ausdruck von ehrfurchtsvoller Verehrung für eine dargestellte Gottheit oder das Kunstwerk selbst. Gerade ungewöhnliche Farbgebungen regten unter Gebildeten immer wieder Diskussionen über Technik und Semantik an; so zeigt sich, dass die allgegenwärtige Farbe nicht nur als Dekoration galt, sondern oft im Mittelpunkt des Diskurses stand. Selbst überreiche Farbigkeit wird dabei stets positiv bewertet, und eine gelungene Gestaltung kann wiederum zur Definition vollendeter menschlicher Schönheit herangezogen werden. Farblosigkeit wird dagegen, ebenso wie Korrosion, als wertmindernder Schaden und bei Götterbildern als Zeichen fehlender Verehrung angesehen. Dennoch ergibt sich aus mehreren Hinweisen, dass Stein nicht immer gänzlich mit Farbe bedeckt wurde: Gerade bei weiblichen Statuen scheint – passend zum antiken Schönheitsideal heller Haut – auch die Farbwirkung weißen Marmors für das Gesamtbild genutzt worden zu sein.
Weitere behandelte Aspekte sind z. B. die bei der Farbgestaltung angewandten Prinzipien von realitätsnaher Mimesis bis zu metaphorischer Anspielung, technische Fragen wie die nach der Rolle der Enkaustik oder der Verwendung von Legierungen für die Skulpturenpolychromie sowie das Selbstverständnis der beteiligten Künstler.

Felix Henke, geboren 1983, studierte Griechische und Lateinische Philologie sowie Klassische und Provinzialrömische Archäologie an der LMU München, wo er 2015 mit dieser Arbeit in Griechischer Philologie promoviert wurde. Er war danach Assistent in Griechischer Philologie an der LMU und Mitarbeiter bei der Neuedition der Werke Winckelmanns an der FU Berlin; aktuell arbeitet er an einem Projekt zum Umgang mit deurbanisierten Räumen in der frühen Kaiserzeit, gefördert von der Gerda Henkel Stiftung.

Inhalt
Geleitwort .......................................................... 17
Vorwort............................................................ 19
I. ANTIKE TEXTE ALS QUELLE ZUR POLYCHROMIE ..................... 21
1. Schriftliche Zeugnisse zur Polychromie – im Zeitalter von Fluoreszenzmikroskopie
und Reflexionsspektralfotometrie ....................................... 21
Die zweite Wiedergeburt der Polychromie ............................... 21
Die Rolle der Texte ............................................... 22
Das Konzept der Arbeit: Was sie leisten soll – und was nicht ................... 23
2. „Die revolutionärste Entdeckung, die auf dem friedlichen Gebiete der Archäologie gemacht
worden ist“: Der Gang der Forschung vom 17. Jahrhundert bis heute ............... 27
Das 17. und 18. Jahrhundert: Die Entdeckung der antiken Polychromie .......... 27
Das 19. Jahrhundert: Die Erforschung der Polychromie … ................... 34
… und ihrer Grenzen .............................................. 40
Die letzten Polychromieleugner ................................... 40
Franz Kugler und die Gesetze der Kunst ............................. 41
Ekel und Grausen vor dem Leblosen ................................ 49
Kuglers vergessene Gesinnungsgenossen: Die ‚bemalte Plastik der Alten?
bei Schöler und Wiegmann ...................................... 54
Die Reaktionen: breite Anerkennung und wenig Widerspruch ............. 55
Die zweite Jahrhunderthälfte: Muss man die Polychromie der Griechen
nachahmen? .................................................... 61
Lernen von den Alten .......................................... 61
Emanzipation vom Diktat einer fremden Tradition ................... 68
Die Jahrhundertwende: Wissenschaftliche Erforschung einer vergangenen Kultur .... 71
Das 20. Jahrhundert: Resümees und Desinteresse .......................... 78
Der Neubeginn .................................................. 82
3. Sammlung, Auswahl, Präsentation und Interpretation der Schriftquellen ............. 85
Das Material .................................................... 85
Die Untersuchung ................................................ 88
Struktur ....................................................... 94
II. DIE SCHRIFTQUELLEN ZUR FARBIGKEIT ANTIKER SKULPTUR ......... 98
1. Steinskulptur 1: Kristalline Abstraktion oder bunter Illusionismus? ............... 98
Überblick ...................................................... 98
Bemalung von Marmor ......................................... 98
Farbiger Stein ............................................... 100
6 Inhalt
I. Farbige Details ................................................ 101
1. Vergil, Ekloge 7, 29–32: Die roten Stiefel der Diana ............. 101
2. Pseudo-Vergil, Catalepton 14, 5–10: Marmor-Amor mit
buntem Köcher ...................................... 103
3. Lukian, Imagines 6: Der „feuchte“ Blick der Aphrodite von Knidos .. 106
4. Kallistratos 2, 2–4: Bakche mit toter Ziege ................... 107
II. Bemalte Giebelfiguren und Reliefs .................................. 111
5. 6. Anthologia Graeca VII, 730 (Perses) und Euripides, Hypsipyle
Fragment TrGF V, 752c: Das Grabrelief der Neutima und die
Giebelskulpturen am Palast des Lykurg ..................... 111
7. Inscriptions et monuments figurés de la Thrace, Nr. 110 b
(= Kaibel 841): Relief für einen thrakischen Daimon ............ 115
8. 9. Pausanias I, 17, 2–3. VI, 6, 1: Die Kentauromachie im Theseion .... 117
Zur Bedeutung von ‚γραπτὸς τύπος? in Euripides? Hypsipyle (6)
und Perses? Grabepigramm (5) .................................... 119
10. Euripides, Fragment TrGF V, 928a 1–6: τύποι = Vollplastiken ..... 119
11. Himerios, Rede 10, 13: Zur Bedeutung von ‚τύπος? ............ 120
12. Lukian, Zeuxis 3: Das ἀρχέτυπον eines Gemäldes.............. 122
13. Platon, Symposion 193a: Profildarstellungen auf Grabreliefs ....... 123
III. Nikias? circumlitio ............................................. 124
14. Plinius, Naturalis historia XXXV, 133: Nikias? circumlitio ......... 124
Zum Begriff ‚circumlitio?
15. Seneca, Brief 86, 6: circumlitio um Wandinkrustationen .......... 130
16. Horaz, Brief I, 10, 1–7: Moosüberzogene Felsen ............... 133
17. Seneca, Trostschrift an seine Mutter Helvia 5, 6: Schöner Schein .... 134
18–20. Quintilian, Institutio oratoria I, 11, 6–7. VIII, 5, 25–28. XII, 9, 8:
circumlitio bei Quintilian ............................... 135
Zum Werk von Nikias und Praxiteles ................................ 141
21. 22. Plinius, Naturalis historia XXXV, 130–131. XXXV, 29: Nikias als
Meister von Licht und Schatten ........................... 141
23–25. Pausanias I, 20, 1–2, Pausanias IX, 27, 3 und Plinius, Naturalis historia
XXXIV, 69: Praxiteles? Lieblingsstatuen ..................... 142
IV. Weißer Marmor und farblose Flächen ............................... 145
26. Plinius, Naturalis historia XXXVI, 32: Der blendende Marmor der
Hekate in Ephesos .................................... 145
27. Kallistratos 5, 1–2: Narziss im weißen Peplos .................. 147
28. Pseudo-Lukian, Amores 15–16: Der Fleck auf der hellen Haut
der Knidia .......................................... 150
29. Lukian, Zeus Tragoidos 10: Das Material der Knidia ............ 153
30. Lukian, De domo 26: Athenastatue aus weißem Marmor .......... 154
31. Pausanias II, 7, 5 u. a.: Statuen aus weißem Marmor bei Pausanias ... 155
32. Pausanias IX, 11, 6: Reliefs aus pentelischem Marmor ........... 156
33. Ovid, Metamorphosen XIV, 312–315: Kirkes Picus ............. 157
34. Plinius, Naturalis historia XXXVI, 14: Weißerer Marmor ist besserer
Marmor? ........................................... 158
Inhalt 7
V. Farbiger Stein ................................................ 159
35. Plinius, Naturalis historia XXXVI, 57: Ägyptische Porphyrstatuen
in Rom ............................................ 159
36. Pausanias VIII, 24, 12: Nil-Statuen aus schwarzem, andere
Flussgötter aus weißem Stein ............................. 160
37. Anthologia Latina 161 Shackleton Bailey: Daphneskulptur aus
Buntmarmor ........................................ 162
38. Kallistratos 4, 1–3: Schwarzer mit weißen Augen ............... 164
39. Plinius, Naturalis historia XXXV, 2–3:
Bemalte Buntmarmorinkrustationen ....................... 166
2. Steinskulptur 2: Wachsüberzüge oder Wachsfarben? ......................... 168
Überblick .................................................... 168
Ganosis ................................................... 168
Enkaustik ................................................. 170
I. Ganosis ..................................................... 170
40. 41. Vitruv VII, 9, 1–4 und Plinius, Naturalis historia XXXIII, 122:
Die Ganosis von zinnoberbemalten Wänden .................. 170
42. 43. Plutarch, Quaestiones Romanae 98 (mor. 287b.d) und Plinius,
Naturalis historia XXXIII, 111–112. 119: Die Ganosis des Iuppiter
Optimus Maximus Capitolinus 182
44. IG VII, 4149, 17–23: Die „Epaganosis“ der Statuen im Heiligtum
des Apollon Ptoios .................................... 186
45. 46. Pedanios Dioskurides II, 83 und Plinius, Naturalis historia XXI,
84–85: Die Herstellung von punischem Wachs ................ 187
47. Plinius, Naturalis historia XXXV, 49: Keine Wachsmalerei an Wänden . 192
48. Plinius, Naturalis historia XXXV, passim (s. 49. 122. 149):
Materialunterschiede zwischen Ganosis und Enkaustik ........... 192
49. 50. IDélos 2086 und Pausanias X, 36, 8: κονίασις = Putz ........... 193
51. Plinius, Naturalis historia XXXV, 97: Apelles? „atramentum“ ....... 194
Zum Wortfeld ‚γανοῦν? ......................................... 196
52. 53. Hesychios, s. v. γανωθείς. γανῶσαι und Suda, s. v. γανόων ...... 196
54. Plutarch, De adulatore et amico 37 (mor. 74d): γανοῦν = glätten .... 197
II. Enkaustik ................................................... 199
Enkaustik auf Skulptur? ......................................... 199
55. IDélos 290, 148–154. 229–234: Statuenschmückung, Vergoldung
und Enkaustik auf Delos ................................ 199
56. IG XIV, 1494: Aphrodisios, der Weihgaben-Enkaust ............ 202
57. 58. Plinius, Naturalis historia XXXV, 27 und XXXV, 122. 138:
Der enkaustische Maler Nikias ........................... 204
59. 60. Plinius, Naturalis historia XXXV, 131–132 und Pausanias VII,
22, 6–7: Von Nikias bemalte Grabarchitekturen................ 205
61. Plutarch, De gloria Atheniensium 6 (mor. 348d-e): Enkaustische
Bemaler, Vergolder und Färber von Statuen ................... 208
8 Inhalt
Zur Technik ................................................. 213
62. Varro, Res rusticae III, 17, 3–4: Malkästen der Enkausten ......... 213
63. Plinius, Naturalis historia XXXV, 122: Die Erfindung der Enkaustik. . 214
64. 65. Plinius, Naturalis historia XXXV, 149 und I, Inhalt zu XXXV, 122–149:
Die drei enkaustischen Techniken ......................... 215
66. Plutarch, Amores 16 (mor. 759c): Die Dauerhaftigkeit der
enkaustischen Malerei .................................. 217
67. Iulius Pollux VII, 128–129: Fachbegriffe der Tafelmalerei ......... 219
Anhang: Enkaustik auf Architektur ................................. 220
68. IG I³, 3, 1, Nr. 476, Fragment XIII, col. I, 25–28. 46–54.
Fragment XVII, col II, 270–280: Enkaustische Malerei am Gebälk
des Erechtheions ..................................... 220
69. IG IV², 1, 102, 23–24. 30–31. 51–52. 59–60. 108–109. 195.
265–266. 279–280. 303: Enkaustische Bemalung am
Asklepiostempel von Epidauros ........................... 221
70. IG II/III² 1629, 980–986: Das Modell für die enkaustische
Bemalung der Triglyphen an der athenischen Skeuothek .......... 223
71. CID II, 56, I 30–33: Enkaustische Bemalung an der Säulenstellung
vor dem Omphalos ................................... 224
72. Vitruv IV, 2, 2: Blaue Triglyphen der frühen Holztempel ......... 227
73. Plinius, Naturalis historia XXXVI, 189: Enkaustisch bemalte
Tondecken in den Agrippathermen ........................ 228
3. Akrolithe: Gold und Marmor ......................................... 229
Überblick .................................................... 229
Farbigkeit der hölzernen Gewänder................................ 230
Farbigkeit der marmornen Hautpartien ............................. 231
74. 75. Anonym, Rose im Dornbusch (Anth. Gr. XII, 40) und
Vitruv II, 8, 11: Der Terminus „Akrolith“ .................... 232
76–85. Pausanias II, 4, 1. IV, 31, 11. VI, 24, 6–7. 25, 4. VII, 20, 9. 21, 10.
VIII, 25, 4. 6–7. 31, 1–2. 5–6. IX, 4, 1: Akrolithstatuen in
griechischen Heiligtümern .............................. 234
86. 86a. Pausanias VII, 23, 5–6 und IDélos 1442, b 44–45: Mit Stoffen
bekleidete Akrolithe ................................... 243
86b. 86c. Hermogenes, Περὶ ἰδεῶν 292 und Syrianos, In Hermogenem
commentaria 292, 18: Täuschender Anblick von Akrolithen ....... 244
87. Pausanias VIII, 30, 1: Der Kopf des Poseidon Epoptes ........... 246
4. Goldelfenbeinplastik: Überwältigender Reichtum ........................... 247
Überblick ..................................................... 247
Die Farbigkeit chryselephantiner Statuen ............................ 247
Zeus von Olympia und Athena Parthenos ........................... 248
Die Frage nach der Hautfarbe ................................... 249
Inhalt 9
I. Goldelfenbeinstatuen in griechischen Heiligtümern ...................... 250
88–92. Strabon, Geographika VIII, 3, 4 (337c) und Pausanias II, 10, 4–5.
VI, 19, 10–11. VII, 18, 8. 10. 26, 4: Kurznennungen von
chryselephantinen Statuen ............................... 250
93. Valerius Maximus I. 1. ext. 3: Der goldene Bart des Asklepios
von Epidauros ....................................... 255
94. 95. Plinius, Naturalis historia XXXV, 54 und Pausanias VI, 26, 3:
Die Athena von Elis ................................... 256
96. Tertullian, De corona 7, 4: Das Weinlaub der Hera von Argos ...... 258
II. Der Zeus von Olympia ......................................... 259
97. Pausanias V, 11, 1–9: Der Zeus von Olympia ................. 259
98. Strabon, Geographika VIII, 3, 30 (353c-354c): Panainos und der Zeus
von Olympia ........................................ 270
99. Lukian, Zeus Tragoidos 25: Die Locken des Zeus ............... 273
100. Epiktet, Diatribe I, 6, 23: Der Ruhm des Zeus ................ 274
III. Die Athena Parthenos .......................................... 274
101. Platon, Hippias maior 289e – 290c: Die Augen der Parthenos ....... 274
102. Plinius, Naturalis historia XXXVI, 18: Der Schild der Parthenos .... 280
IV. Herstellungstechnik und Wirkung ................................. 282
103–106. Pedanios Dioskurides IV, 75, 4, Seneca, Brief 90, 33, Plutarch,
An vitiositas ad infelicitatem sufficiat 4 (mor. 499d–e) und
Pausanias V, 12, 2: Erweichen von Elfenbein .................. 282
107. Plutarch, Perikles 12, 6: Der Bau des Parthenon ................ 285
107a. Valerius Maximus I. 1. ext. 7 (epit. Iul. Par.): Eine marmorne
Parthenos? .......................................... 288
108. Cicero, Gegen Verres 2, 4, 124: Mit Elfenbein verkleidete Türflügel .. 289
109. 110. Homer, Ilias IV, 139–150 und Plutarch, De E Delphico 20
(mor. 393c): Rot bemalter Pferdeschmuck ................... 291
111. 112. Homer, Odyssee XVIII, 190–196 und Lukian., Imagines 9:
Weiß wie gesägtes Elfenbein ............................. 294
113. Homer, Odyssee IV, 68–75: Elfenbein im Palast des Menelaos ...... 296
V. Konservierung und Pflege ........................................ 297
114. Pausanias V, 11, 10–11: Die Konservierung von Goldelfenbeinstatuen durch Wasser und Öl ............................. 297
115. Plinius, Naturalis historia XV, VII, 32: Der mit Öl gefüllte Saturn
in Rom ............................................ 301
116. Pausanias V, 14, 5: Die Aufgabe der Phaidryntai ............... 302
5. Skulpturen aus undefiniertem Material: Platons Politeia, Euripides? Helena
und viele Missverständnisse .......................................... 304
Überblick .................................................... 304
Farbe von Skulptur im Allgemeinen ............................... 305
Farbe an Statuen unbekannten Materials ............................ 306
I. Die Diskussion um Plat. rep. IV, 420c-d .............................. 306
10 Inhalt
117. Platon, Politeia IV, 420c-d: Sokrates bemalt Statuen ............ 306
118–120. Antiatticista, s. vv. ‚ἄγαλμα?. ‚ἀνδριάς?, Λέξεις ῥητορικαί s. v.
‚ἀνδριάντα? und Menander, Dyskolos 153–159: ἀνδριάς = Bild? ... 311
121. Pseudo-Aristoteles, Problemata X, 45: Alte Gemälde und Statuen ... 315
II. Farbe von Skulptur im Allgemeinen ................................. 316
122. Euripides, Helena 260–266: Wie eine entfärbte Statue ........... 316
123. Chairemon, Alphesiboia Frgm. 1 (TrGF 1, 71 F 1 = Athen. XIII,
608 d): Wachsblondes Haar.............................. 317
124. Lukian, Imagines 6–8: Rekonstruktion der Panthea ............. 319
125. 126. Livius V, 41, 1–2. 6–9 und Plutarch, Camillus 22, 5–6: Die Gallier in
Rom .............................................. 325
127. Diodor IV, 76, 2–3: Daidalos? sehende Statuen ................ 328
128. Lukian, Zeus Tragoidos 7–8: Die billigen Kultbilder der Griechen ... 330
129. Pindar, Isthmien 7, 20–26: Dunkellockige Musen .............. 331
130. 131. Pindar, Olympien 6, 92–96 mit Scholien 156 e. 159:
Die rotfüßige Demeter ................................. 333
132. Vergil, Aeneis I, 586–593: Vergoldeter Marmor und bearbeitetes
Elfenbein .......................................... 335
133. Aristoteles, Poetica 1447a: Nachahmung durch Farbe und Form .... 337
134. Herodot, ex silentio (II, 35–98): Ägyptische Polychromie ......... 338
135. Plinius, Naturalis historia, verschiedene Stellen (z.B. XXXV, 151–153):
Erfindernamen bei Plinius ............................... 339
136. Plinius, Naturalis historia XXXV, 150: Textilfärbung
bei den Ägyptern ..................................... 340
137. Lukian, Imagines 16: Mit Bildung vollgesogen ................. 342
138. ex silentio: Die Banalität antiker Polychromie .................. 343
III. Farbe an Skulpturen unbekannten Materials .......................... 344
139. 140. Aristophanes, Die Wespen 923–927 und Scholien zu 926: Die weiße
Athena Skiras ....................................... 344
141. Pausanias VIII, 28, 6: Der rote Verband der Athena in Teuthis ...... 345
IV. Bemalte Skulptur oder Gemälde? .................................. 346
142. 143. Empedokles, Physika Fragment 23 DK und Athenaios VIII, 346b:
Maler von Weihtafeln .................................. 346
144. 144a. IG XII, 3, 1075 und IvO 272: Melische Säulenanatheme ......... 349
145. Epiktet, Diatribe II, 8, 25: Eine neue Statue zuletzt zum Glänzen
bringen ............................................ 354
146–154. 154a. Teos 25, B 23–31, Teos 111, IDélos 1519, 34–45, Didyma 517,
IK Kyme 19, 24–25. 34–44, IG II/III2
1012, 12–29, IosPE I² 40,
25–41, Strabon XIV, 1, 41 und Macrobius, Satire II, 3, 4: Γραπταὶ
εἰκόνες als Ehrenmonumente ............................ 355
155. 156. 156a. Plinius, Naturalis historia XXXV, 12–14, Historia Augusta,
Claudius 3, 3 und Plinius, Naturalis historia XXXV, 4: clipeus-Porträts . 367
157. Plautus, Epidicus 621–626: Ein bildhübsches Mädchen .......... 371
158. Ovid, Metamorphosen X, 588–596: Atalante im Lauf ........... 372
159. 160. Septuaginta und Vulgata, Sapientia 15, 4–5: Götzenbilder ........ 373
161. Iuvenal 7, 219–227: Verrußte Dichter ...................... 375
Inhalt 11
Zur Bedeutung von ‚γράφειν? bei den griechischen Ehrenbildnissen .......... 376
162–164. 164b. Empedokles, Physika Fragment 128 DK, Scholien zu Aelius
Aristides, Panathenaikos 43 und Hesychios s. vv. ‚κουράς? und
‚ἐγκουράδες? mit Eur. TrGF V, 752c Euripides, Hypsipyle Fragment
TrGF 5, 752c, Pausanias I, 17, 2–3, Antipatros von Thessalonike,
Gaius Caesar (Anth. Gr. IX, 59), Anthologia Graeca VII, 730 (Perses),
IDélos 1519, 34–45 und Platon, Politeia IV, 420c-d: ‚γραπτός? =
‚ge-/bemalt? ......................................... 376
165–167. Aischylos, Choephoren 231–232, Manetho, Apotelesmata II,
319–323 und Platon, Gesetze XII, 955e –956b mit Paus. V, 11, 2:
‚γράφειν? bei Textilien ................................. 383
6. Bronze: Kunstvolle Verbindungen prächtiger Metalle ........................ 386
Überblick ..................................................... 386
Epische Waffen ............................................. 386
Polychrome Statuen .......................................... 387
Griechische Legierungen ....................................... 389
Korrosion und Korrosionsschutz ................................. 390
I. Epische Waffen ............................................... 393
168. Homer, Ilias XVIII, 474–482. 516–549. 558–598: Der Schild
des Achill .......................................... 393
169. (Pseudo-)Hesiod, Aspis 139–233. 242–255. 264–272. 292–300.
312–313: Der Schild des Herakles ......................... 403
170. Vergil, Aeneis VIII, 630–634. 642–645. 652–662. 671–677.
694–695. 700–703. 707–723: Der Schild des Aeneas ............ 415
171. Homer, Ilias XI, 24–28: Der Panzer des Agamemnon ............ 419
II. Polychrome Bronzestatuen ....................................... 420
172. Plinius, Naturalis historia XXXIV, 98: Clavi aus Bleibronze ........ 420
173–175. Plinius, Naturalis historia XXXIV, 140, Plutarch, Symposion V, 1, 2
(mor. 674a) und Plutarch, De audiendis poetis 3 (mor. 18b-c):
Der Athamas des Aristonidas und die Iokaste des Silanion ......... 422
176. Pausanias I, 24, 3: Die silbernen Nägel des Kleoitas ............. 429
177. Apuleius, Florida 15: Ein Kitharöde auf Samos ................ 430
178. Kallistratos 7, 1. 2. 3. 4: Orpheus am Helikon ................. 432
179–182. Kallistratos 3, 1–2. 4. 6, 1–2. 3. 8, 2. 4. 11, 1–2: Die Illusion
von Farbe bei Bronzen von Praxiteles und Lysipp .............. 434
183. Himerios, Ad persequendam in dicendo varietatem (Rede 68), 4:
Das Erröten der Lemnia als Rhetorik oder Realie? .............. 442
Täuschende Tiere ............................................. 444
184. 185. Anthologia Graeca IX, 713–742. 193–198, als Beispiel Demetrius
von Bithynien (730) und Präfekt Julianos (738): Myrons Kuh ...... 444
186. Plinius, Naturalis historia XXXIV, 38: Die kapitolinische Hündin ... 446
187. Pausanias V, 27, 1–4: Das Pferd des Phormis in Olympia ......... 448
12 Inhalt
Bemalung auf Bronze? .......................................... 450
188. Plinius, Naturalis historia XXXIV, 31: „Cornelia“ ohne
Sandalenriemen ...................................... 450
189. Lukian, Zeus Tragoidos 33: Der Hermes Agoraios .............. 452
190. Plinius, Naturalis historia XXXIV, 81–82: Neros und Brutus?
Lieblingsbronzen ..................................... 454
III. Griechische Legierungen ........................................ 455
Farben spezieller Legierungen ..................................... 455
191. Plinius, Naturalis historia XXXIV, 5–11: Die berühmtesten Arten
der Bronze ......................................... 455
192. Pausanias II, 3, 2–3: Die Peirene und die Herstellung Korinthischer
Bronze ............................................ 461
193. Plinius, Naturalis historia XXXIV, 45–47: Neros Koloss .......... 462
194. Plinius, Naturalis historia XXXIV, 98: Colos Graecanicus .......... 465
195. Dion von Prusa, Melankomas (Rede 28), 2–3: Ein Hautton
wie Bronze ......................................... 466
196. 197. Xenophon, Oikonomikos 15, 10–11 und Plinius, Naturalis historia
XXXV, 1: Die Geheimnisse der Bronzegießer.................. 468
Die Theorie der βαφή .......................................... 469
198. Aischylos, Agamemnon 606–614: Gehärtete Bronze? ................. 469
199. Sophokles, Aiax 648–653: Gehärteter Stahl ........................ 472
IV. Ein Ausnahmefall des Metallgusses: Eisen ............................ 474
200. Plinius, Naturalis historia XXXIV, 141: Der eiserne Herakles
des Alkon .......................................... 474
V. Korrosion als konservatorisches Problem .............................. 475
Glanz statt Korrosion: Ziele antiker Statuenpflege ....................... 475
201. IK Klazomenai 503: Beschluss zur Wiederherstellung der Statue
des Tyrannenmörders Philites ............................ 475
202. IG IV, 840: Die Reinigung der Statuengruppe der Agasigratis ...... 478
203. Julian Apostata, Brief 79: Der glänzend gesalbte Hektor in Troja .... 480
204. 205. Horaz, Ars Poetica 323–332 und Satire I, 4, 93–103: Der „edle“
Grünspan .......................................... 482
206. Plutarch, De Pythiae oraculis 2–4 (mor. 395a-396c): Blaue Bronzen
in Delphi .......................................... 484
207. Plinius, Brief III, 6, 1–3: Die Farbe alter Bronze ............... 493
Korrosionsschutz durch bitumen, Olivenöl und Ölschaum ................. 495
208. 209. Plinius, Naturalis historia XXXIV, 15–17. XXXV, 182:
Der bitumen-Überzug .................................. 495
210. Plinius, Naturalis historia XXXIV, 99: Bronzepflege mit Pech ....... 501
211. Pausanias I, 15, 4: Der Pechüberzug auf Schilden in der Stoa Poikile ... 502
212. BGU II, 362, p. I, 8–10. p. VII, 14–16. p. X, 15–17: Pflege von
Statuen in Arsinoe mit Öl ............................... 504
Inhalt 13
213. 214. Cato, De agricultura 98 und Plinius, Naturalis historia XV, 34:
Bronzepflege mit amurca ................................ 506
7. Einfachere Materialien: Aufwertung von Keramik, Gips und Holz durch
bunte Bemalung .................................................. 508
Überblick ..................................................... 508
Keramik: Realismus und Farbenpracht bei kleinformatigen Terrakotten
und den Ziegelreliefs Babylons ................................... 508
Gips: Ersatz für wertvollere Materialien, verborgen unter Farbe ............ 509
Holz: Vergoldete Götterbilder aus uralten Zeiten ...................... 510
I. Keramik .................................................... 513
Kleinformatiges Kunsthandwerk ................................... 513
215. Plinius, Naturalis historia XXXV, 155: Die täuschenden Obstimitate
des Possis .......................................... 513
216. Lukian, Lexiphanes 22: Bunte Töpfereien auf der Agora .......... 514
Reliefs und Vollplastik .......................................... 515
217. Diodor II, 8, 4. 6: Die Reliefziegel der Mauern von Babylon ....... 515
218. Plinius, Naturalis historia XXXV, 66: Zeuxis? Tonfiguren .......... 517
219. Plinius, Naturalis historia XXXV, 154: Plastik und Malerei
von Damophilos und Gorgasos ........................... 518
220. Plinius, Naturalis historia XXXV, 152: Die roten Dachziegel
des Butades ......................................... 520
II. Gips und Kalk ............................................... 522
221. Pausanias IX, 32, 1: Der bemalte Dionysos von Kreusis .......... 522
222. Pausanias I, 40, 4: Der mit Ton und Gips vervollständigte
Goldelfenbeinzeus in Megara ............................. 523
223. Antipatros von Thessalonike, Gaius Caesar (Anth. Gr. IX, 59):
Farbige Deckenverzierung ............................... 525
III. Holz ...................................................... 526
Farbigkeit griechischer Holzskulpturen ............................... 526
224. Pausanias VIII, 22, 7: Kultbild und stymphalische Vögel im Tempel
der Artemis Stymphalia................................. 526
225–227. Pausanias VI, 19, 12. 14. V, 17, 2–3. VI, 19, 8: Archaische
Gruppen aus Zedernholz in Olympia ....................... 528
228. 229. Vitruv II, 9, 13 und Plinius, Naturalis historia XVI, 213–215:
Die Artemis von Ephesos ............................... 532
230. Rufinos, Schönheitsurteil (Anth. Gr. V, 36, 1–8): Die Glätte
einer Holzskulptur .................................... 534
Die Ursprünge der griechischen Bildhauerei ........................... 536
231–234. Pausanias II, 19, 3. 5–7. 24, 3. IX, 3, 1–4. VIII, 17, 2:
Uralte Holzskulpturen ................................. 536
235. 236. Pausanias I, 42, 5. IV, 32, 1: Quatremères Theorie des
ägyptischen Ursprungs der Polychromie ..................... 540
14 Inhalt
8. Römische Ahnenporträts: Wachsbüsten und gemalte Stammbäume .............. 543
Überblick ..................................................... 543
237. 238. Iuvenal 8, 1–9. 19–20 und Plinius, Naturalis historia XXXV, 6–7
mit Naturalis historia XXXV, 4: Multimediale Ahnenrepräsentation
im Atrium .......................................... 543
9. Eingesetzte Augen: Maximaler Aufwand für einen lebendigen Blick .............. 547
Überblick ..................................................... 547
239. Plinius, Naturalis historia XXXVII, 66: Löwe mit Smaragdaugen .... 549
240. Pausanias I, 14, 6: Die blauen Augen der Athene ............... 550
241. Plutarch, De Pythiae oraculis (mor. 397e): Die ausgefallenen
Augen des Spartiaten .................................. 553
242. 243. CIL VI, 9403. 9402: Grabinschriften römischer Augeneinsetzer .... 555
10. Vergoldung: Das edelste Gut den ehrwürdigsten Göttern und Menschen .......... 557
Überblick ..................................................... 557
Bedeutung ................................................. 557
Technik ................................................... 559
I. Bronze ..................................................... 560
244–247. Herodot I, 69, 3–4, Theopomp, Geschichte des Philipp XL
(FGrHist 115 F 193; in: Athenaios, Das Gelehrtenmahl VI,
231f-232a), Pausanias III, 10, 8 und 19, 1–2: Die Vergoldung
des Apoll von Amyklai ................................. 560
248. Persius, Satire 2, 52–58: Die Vergoldung der Bronzeburschen ...... 563
249. Plinius, Naturalis historia XXXIV, 63: Nero und der junge
Alexander des Lysipp .................................. 564
250. Philipp von Thessalonike, Weihung des Goldschmieds Demophon
an Hermes (Anth. Gr. VI, 92): Cagiano de Azevedos Theorie
von der Goldfeile ..................................... 566
251. Auf den Rennfahrer Uranios (Anth. Gr. XVI, 378): Vergoldung
einer Ehrenstatue? .................................... 567
252. Vitruv III, 3, 1. 5: Vergoldete Bronze zum Schmuck tuskanischer
Giebel ............................................ 570
II. Marmor .................................................... 571
253. Julian Apostata, Über die Taten des Kaisers oder Über die
Königsherrschaft 4 (54 b): Die Flügel des Eros in Thespiai ........ 571
III. Holz ...................................................... 573
254. Pausanias VI, 19, 6: Der Apoll des Patrokles .................. 573
IV. Undefiniertes Material ......................................... 574
255 Plinius, Naturalis historia VII, 123: Die goldene Zunge des Berosos .. 574
256. Pausanias V, 10, 4: Die goldene Akroter-Nike des Zeustempels ..... 575
256a. IG II/III2
1425, Z. 101–106: Die vergoldeten Akrotere
des Niketempels ...................................... 576
Inhalt 15
V. Allgemeines.................................................. 577
257. Plinius, Naturalis historia XXXIII, 64–65: Techniken der Vergoldung . 577
258. 259. Hesiod, Theogonie 947–949 und Marcus Porcius Cato Censorius,
Origines VII, Fragment 10 ed. Chassignet (Charisius I, 128 B):
Goldenes Haar als Schönheitsideal ......................... 579
260. Kallimachos, Hymnus an Apoll (h. 2) 32–35: Apolls goldene
Attribute ........................................... 580
11. Rote Götter: Fruchtbarkeit, Signalwirkung und Macht ...................... 581
Überblick ..................................................... 581
Mehr als nur eine Farbe ........................................ 581
Dionysos und sein Gefolge ..................................... 582
Frugifer ................................................... 583
Priap ..................................................... 584
Pan ...................................................... 585
Iuppiter Optimus Maximus ...................................... 585
I. Dionysos und sein Gefolge ....................................... 586
261–265. Pausanias II, 2, 6–7. VII, 26, 11. VIII, 39, 6 und Clemens
Alexandrinus, Protrepticus IV, 47, 7 mit Suda, s. v. Μόρυχος:
Rote Dionysoi in Griechenland ........................... 586
266. Tibull II, 1, 51–58: Rotbemalte Bauern beim Dionysoskult ....... 591
267. 268. Vergil, Ekloge 6, 13–22 und Servius zu Ekloge 6, 22: Aigle
malt Silens Gesicht rot an ............................... 592
269. Vergil, Georgica II, 4–8: Bacchus beim Keltern ................ 594
II. Frugifer .................................................... 595
270. Arnobius, Adversus nationes VI, 10: Der rote Löwenkopf
des Frugifer ......................................... 596
III. Priap und Pan ............................................... 597
271–278. Horaz, Satire I, 8, 1–7, Tibull I, 1, 15–18, Ovid, Fasti I, 393–400.
415–416. VI, 319–323. 333–334 und Priapeen 1, 3–6. 26, 7–10.
72, 1–2. 83, 6–8. 14–18: Priapstatuen mit rotem Phallus ......... 597
279–283. Vergil, Ekloge 10, 26–27 und 2, 31–33 mit Kommentaren des
Servius, sowie Isidor, Origines VIII, 11, 81–82: Pans rotes Gesicht ... 604
284. Silius Italicus XIII, 326–333: Pans rötliche Stirn ............... 608
IV. Der Iuppiter Optimus Maximus in Rom .............................. 609
285. 286. Plinius, Naturalis historia XXXV, 157, Isidor, Origines XVIII, 2, 5–6:
Der tönerne, zinnoberfarbene Iuppiter Capitolinus  609
287. Cicero, Ad familiares IX, 16, 8: Rot wie der zinnoberfarbene Jupiter .. 613
12. Statuenpflege: Glänzende Laren, gewaschene und geölte Kultbilder ............. 614
Überblick ..................................................... 614
I. Glänzende Larenstatuetten und Prudentius? Missverständnis ................ 615
288. Horaz, Epode 2, 61–66: Die glänzenden Laren eines Gehöfts ...... 615
16 Inhalt
289. 290. Iuvenal 10, 54–55 und Prudentius contra Symmachum I, 199–204:
„Eingewachste“ Götterknie und gesalbte Laren ................ 616
291. Iuvenal 12, 86–90: Glänzende Laren aus Wachs ................ 618
II. Reinigung, Schutz und Pflege von Statuen ............................ 620
292.–295. IG XI, 2, 161, A 89–93. 101–103. 111, IG XI, 2, 203, A 36–39.
48–49, IG XI, 2 287, A 51–52. 53–54. 61–62. 68 und IG XI, 4,
372, 79: Einkäufe für die Pflege von Statuen .................. 620
296. Pollux, Onomastikon VII, 69 (= Deinarchos, Rechtsstreit der
Demeterpriesterin mit dem Oberpriester, Fragment 3 ed. Conomis):
Der heilige Lappen .................................... 626
297. Arnobius, Adversus nationes VII, 32, 6: Die Waschung der
Göttermutter ........................................ 627
298. Platon, Politeia II, 360 d-361 d: Moralische Prototypen wie eine
Statue reinigen ....................................... 628
299. Aristophanes, Die Vögel 1114–1117: Schutzschirme für Statuen .... 630
13. Schönheitsideale: Die helle Haut attraktiver Damen ........................ 631
Überblick ..................................................... 631
300–303. Aristophanes, Ecclesiazuae 62–64, Johannes Chrysostomos,
Homilia de capto Eutropio et de divitiarum vanitate 17, Rufinos,
Lob eines Mädchens wegen ihrer Schönheit (Anth. Gr. V, 48, 1–4)
und Horaz, carmen I, 19, 5–6: (Marmor-)Weiße Haut und
rote Wangen ........................................ 632
304. Rufinos, An einen jungen Mann (Anth. Gr. V, 28, 1–4):
Glatte Marmorhaut ................................... 635
III. ÜBERGREIFENDE SCHLUSSFOLGERUNGEN ........................ 636
1. Farbigkeit und Farblosigkeit: Wertungen durch antike Autoren .................. 636
2. Weiße Marmorflächen als Bestandteil der Polychromie? Die Frage nach der
Gestaltung der Haut und der Ästhetik des Materials .......................... 639
3. Prinzipien der Farbgebung: Mimesis, Materialästhetik und Metapher .............. 643
4. Technologie und Terminologie der Polychromie ............................. 645
5. Funktionen von Farbigkeit ........................................... 647
IV. ANHANG ..................................................... 650
1. Abkürzungsverzeichnis für neuzeitliche Literatur ............................ 650
2. Abkürzungsverzeichnis für Textausgaben und Übersetzungen antiker Literatur ........ 694
3. Verzeichnis der zitierten Textstellen ...................................... 707
4. Sach- und Namenregister ............................................ 711
5. Abbildungsverzeichnis ............................................... 722
TAFELN ......................................................... 723

 
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Die Farbigkeit der antiken Skulptur : Die griechischen und lateinischen Schriftquellen zur Polychromie

by: Henke, F.

  • ISBN-13: 9783954904273 / 978-3-95490-427-3
  • ISBN-03: 3954904276 / 3-95490-427-6
  • Dr. Ludwig Reichert Verlag, Wiesbaden, 2020

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