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Otto Magnus von Stackelberg : Der Entdecker der griechischen Landschaft, 1786-1837

by: Rodenwaldt, G.

Price: 75,00 EURO

(in stock)
 
Category: Reception of Antiquity
Code: 12192
Publisher: Deutscher Kunstverlag
Publication Date: 1959
Publication Place: Munchen
Binding: Cloth
Book Condition: Very good
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Otto Magnus von Stackelberg : der Entdecker der griechischen Landschaft : 1786-1837

Authors: Gerhart Rodenwaldt, O.M. Stackelberg, Deutsches Archäologisches Institut

 

Den auf den Tafeln wiedergegebenen Lithographien liegen Zeichnungen von Stackelberg zugrunde, sofern kein anderer Künstler als Urheber genannt ist. "Gerhart Rodenwaldt, Professor der klassischen Archäologie an der Universität Berlin, ist im Jahre 1945 aus dem Leben geschieden. In seinem wissenschaftlichen Nachlaß fand sich das Manuskript des vorliegenden Buches. Das Deutsche Archäologische Institut, dessen langjähriger Präsident G. Rodenwaldt war, hat die Veröffentlichung des von seinem Verfasser zum Druck bestimmten Manuskriptes übernommen, wobei auf wesentliche Veränderungen verzichtet wurde. - Der im Text und in den Anmerkungen erwähnte schriftliche Nachlaß O.M. von Stackelbergs sowie dessen kostbare Originalzeichnungen griechischer Landschaften wurden, soweit sie sich im Archiv befanden, bei Kriegsende im Jahre 1945 großenteils vernichtet


Otto Magnus von Stackelberg (1786/87–1837) gilt als bedeutender Vertreter der frühen Generation der Altertumskundler. Zugleich trugen Stackelbergs Schriften und Zeichnungen zur modernen griechischen Gesellschaft zur Loslösung von der idealisierten klassizistischen Vorstellung Griechenlands bei, wie etwa in der Publikation Trachten und Gebräuche der Neugriechen (Berlin, 1831).

In Reval als Sohn des baltischen Barons Otto Christian v. S. und seiner Frau Anna Gertruda v. S. (geb. Drücker) geboren, besuchte er ab 1801 das Pädagogium in Halle und studierte dann ab 1803 Archäologie, Kunstgeschichte und Jura in Göttingen. Auf Wunsch der Mutter folgte ein Aufenthalt in Moskau, um Diplomat zu werden, welchen er aber im darauf folgenden Jahr abbrach. Der Diplomatenlaufbahn abgeneigt, begann Stackelberg das Kunststudium in Dresden (1808-1810). Im Anschluss daran trat er 1810 gemeinsam mit dem Archäologen Heinrich Tölken (1786–1869) eine Reise zu Fuß nach Rom an. Dort machte er die Bekanntschaft mit verschiedenen internationalen Gelehrten, denen er am 13. Juni desselben Jahres auf Expedition nach Griechenland folgte. Unter ihnen waren der fränkische Architekt Haller von Hallerstein (1774–1817), die dänischen Gelehrten Peter Oluf Bröndstedt (1780- 1842) und Georg Koës (1782–1811) sowie der württembergische Maler Jakob Linckh (1787–1841). In Athen angekommen, lernte er die englischen Architekten Charles Robert Cockerell (1788–1863) und John Foster (1787–1846) kennen.

Im Juli 1812 begann die Gruppe die Ausgrabungen am Apollotempel in Bassae, denen Stackelberg bis 1814 beiwohnte; er dokumentierte mit Zeichnungen und Tagebüchern die Befunde, die 1826 in Rom unter dem Titel Der Apollotempel zu Bassae in Arkadien und die daselbst ausgegrabenen Bildwerke publiziert wurden. Es handelt sich um die erste Veröffentlichung zur Neuentdeckung des Tempels und die Forschung um ihn. Die 23 freigelegten Platten des Innenfrieses mit der Darstellung der Amazonomachie und der Kentauromachie gelangten in Form von Kupferstichen in Umlauf. Die Platten selbst wurden 1814 für 300.000 Mark an das britische Museum verkauft (Barth/Kehring-Korn, 1960, 19).

Stackelbergs Interesse galt jedoch nicht nur der antiken Kunst und Architektur, sondern auch der modernen Kultur Griechenlands: 1825 erschien in Rom Costumes et usages des peuples de la Gréce moderne, eine Publikation, die sich mit Volkstrachten und Sitten der zeitgenössischen griechischen Gesellschaft beschäftigte. 1831 kam in Berlin die deutsche Version Trachten und Gebräuche der Neugriechen auf den Markt. Diese Zeichnungen erfuhren internationale Aufmerksamkeit und dienten u.a. als realitätsnahe Vorlagen für die zeitgenössische Kunst: „Vielleicht kann die Malerkunst, für welche sich die Neugriechischen Trachten mehr als andere eignen, in ihnen eine neue Anregung erhalten […]; vielleicht kann der Forscher bei seinen Untersuchungen durch Anschauung dieser Blätter einen Aufschluss finden“ (Stackelberg, 1831, 17). Des Weiteren veröffentlichte Stackelberg die Werke La Grèce: vues pittoresques et topographiques. Dessinées par O. M. Baron de Stackelberg (Paris, 1830) und Die Gräber der Griechen in Bildwerken und Vasengemälden (2. Auflage unter dem Titel Die Gräber der Hellenen, Berlin, 1837).

Seine Beobachtungen in Bezug auf das antike und moderne Griechenland bildeten einen wichtigen Antrieb zur Intensivierung der archäologischen Studien und zu einer realistischeren Betrachtung der modernen griechischen Kultur.

 

 

Subjects:
Bildband
Biografieën (vorm)
Duitsland
Greece
Greece Pictorial works
Griechenland
Griechenland (Motiv)
Illustrated works
Landschappen
Plaatwerken (vorm)
Stackelberg, O.M. Baron von, 1786-1837
Tekeningen


Greece
Greece Pictorial works
Pictorial works
Stackelberg, Otto Magnus, Freiherr von, 1787-1837

 
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